Die dunklen Felle

Krimis, Thriller und Science Fiction


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Der letzte Polizist – Ben Winters

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Ben Winters – Der letzte Polizist
Verlag: Heyne
349 Seiten
ISBN: 978-3453534513
8,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Maia oder offiziell auch 2011GV1, ein Asteroid, ist auf dem Weg zur Erde. Der herannahende Weltuntergang ist natürlich das alles beherrschende Thema und so ist es kaum verwunderlich, dass ein „Hänger“ – ein Selbstmord durch Erhängen – kein großes Interesse erweckt. Außer bei Detective Henry Palace. Erst vor kurzem in seinen Traumjob befördert, kann er die Selbstmordtheorie nicht so recht glauben – auch wenn er keine Beweise hat. Nur Vermutungen, magere Indizien und ein Bauchgefühl. Doch wer sollte den langweiligen Buchhalter Peter Zell ermorden wollen? So kurz bevor sowieso alle sterben werden? Palace Ermittlung stößt auf Unverständnis und Kopfschütteln, aber er gibt nicht auf – Maia hin oder her.

Meine Meinung:
Ganz ehrlich: Ich hatte mehr erwartet. Ein drohender Weltuntergang, ein Selbstmord, der keiner ist und ein hartnäckiger Ermittler – das verspricht Spannung, dachte ich mir. Doch leider war das Buch ziemlich zäh. Aber von Anfang an.

Maia rast also auf die Erde zu. Die Leute sind jetzt nicht am ausflippen (zumindest nicht mehr in der Zeit, wo der Krimi einsetzt), aber es zeigen sich natürlich Auswirkungen: es gibt neue oder erweiterte Gesetze, Benzin ist rationiert und nur offizielle Stellen dürfen es überhaupt haben, jeder, der es sich leisten kann arbeitet seine „Löffelliste“ ab – leider wird nicht erklärt, woher der Begriff kommt (oder ich versteh den Begriff einfach nicht), doch gemeint ist damit, dass viele ihren Job hinschmeißen und das tun, was sie schon lange tun wollten. Seltsame Lebensweisen bürgern sich ein und Kalendertage werden abgestrichen bis zum Untergang – ein „Adventskalender des Weltuntergangs“. Und dann gibt es eben die „Hänger“, Leute, die nicht auf Maia warten, sondern sich vorher das Leben nehmen. Wobei man gerechterweise erwähnen muss, dass Ben Winters Szenario nicht von einem völligen Weltuntergang ausgeht. Der Einschlag wird wohl eine Menge Leben kosten und die Nachwirkungen noch eine Menge mehr – doch noch ist unklar, wo genau Maia auftreffen wird. Das Setting ist also durchaus logisch dargestellt, alle Auswirkungen kann ich mir vorstellen. Doch gerne hätte ich noch mehr in diese Welt hinein geschnuppert, auch andere Figuren in dieser Situation näher kennengelernt. Vieles wird nur angedeutet und bestimmt einiges gar nicht erwähnt.

Doch die Geschichte wird einzig aus Henry Palace Sicht erzählt. Er ist erst vor Kurzem befördert wurden – zugegebenermaßen nur aufgrund der „Löffelliste“ – aber Detective im Morddezernat ist schon der Job, der am besten zu ihm passt. Er ist hartnäckig, klug und beißt sich gegen alle Widerstände (Staatsanwalt, Rechtsmedizinerin, desinteressierte Kollegen, die ihn belächeln) durch. Das ist SEIN Job. Viele behalten die Arbeitsroutine bei und finden dadurch Kraft vor dem nahenden Ende, doch Palace hat kurz vor knapp erreicht was er wollte: er darf im Morddezernat ermitteln. Aber er macht das seltsam kalt und distanziert. Palace lebt und arbeitet zwar mit den Auswirkungen von Maia, ist aber selbst davon komischerweise unberührt. Es scheint, als würde Maia zwar als Tatsache existieren, aber ihn so gar nicht belasten. Er macht halt seinen Job. So ist es aber eben auch nicht verwunderlich, dass ich mit ihm nicht warm geworden bin. Er läuft durch die Welt, als wäre es nicht seine und da ist es fast schon verwunderlich, dass er so viel Energie für Peter Zell, das Opfer, aufbringen kann.

Die anderen Figuren sind alle Randfiguren. Man sieht alle aus Palace Sicht und d. h. dass man ihre Gefühle und Gedanken zur herannahenden Maia nur durch ihn sieht – und das ist wenig. Dabei sind einige Personen mit viel Potential dabei. Allen voran Palace Schwester Nico oder auch Peter Zells mysteriöser Freund. Meines Erachtens hätten mehrere Erzählperspektiven das Buch unglaublich bereichert – die einseitige Sichtweise schadet in diesem Fall.

Die Ermittlung liegt allein auf den Schultern von Henry Palace. Unverständnis, Kopfschütteln und Häme schlagen ihm entgegen, doch er arbeitet brav seine Liste ab: Familie, Arbeit, Zeugen, Freunde. Anfangs findet er verdächtig wenig und ich persönlich hätte schon aufgegeben – vor allem im Anblick von Maia. Nichtsdestotrotz gibt er nicht auf und kommt erstmal nicht voran. Und diese Anfangskonstellation zieht sich wie Kaugummi, bevor hier endlich etwas vorwärts geht. Der Klappentext verspricht „einen dunklen Strudel aus Intrigen, Drogenhandel und Mord“ – na ja, war schon alles dabei, aber gestrudelt hat da nix. Langsam kommt Palace vorwärts und kann nach und nach den Leuten ins Gesicht lachen und sagen: Ha, ich habs euch ja gesagt. Tut er nicht, könnte er aber. Zeitgleich muss er sich noch auf die Suche nach seinem Schwager machen und ehrlich gesagt, habe ich die Auflösung dieser Nebenhandlung nicht ganz verstanden. Aber zum Ende hin kommt dann doch noch etwas Schwung in die Ermittlung um Peter Zell und das Ende überrascht dann doch irgendwie. Nicht nur mit der Lösung des Falls, sondern auch mit weiteren Auswirkungen, die Maias Ankunft mit sich bringt, und einem Epilog, der ein zusätzliches kleines Geheimnis auflöst.

Fazit:
Für mich war Detective Henry Palace zu kühl und distanziert, die Kurz-vor-dem-Weltuntergang-Atmosphäre konnte mich aus seinen Augen nicht fesseln. Nichtsdestotrotz fand ich die Idee vom „verzögerten“ Weltuntergang sehr gut und die Handlung war gut konstruiert und schlüssig. Von mir gibt es 3 Schafe.

3 Schafe


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Lesetipp: Beim ersten Schärenlicht – Viveca Sten

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Viveca Sten – Beim ersten Schärenlicht

Verlag: KiWi
400 Seiten
ISBN: 978-3462046014
9,99 €
Inhalt:
Mittsommernacht auf Sandhamn: Alle Menschen sind auf den Beinen, um den längsten Tag im Jahr mit Trinken, Essen und Tanzen zu feiern. Doch als der neue Tag beginnt, wird ein Jugendlicher tot am Strand gefunden. Wer ist der Tote? Und warum musste das Fest für ihn so enden?
Nora ist endlich wieder glücklich. In Jonas hat sie nach der Trennung von ihrem Mann einen neuen Partner gefunden. Dessen frühreife Tochter Wilma wiederum bereitet ihr Kopfzerbrechen – Wie gut, dass sie für das Mädchen nicht verantwortlich ist. Wie alle schwedischen Jugendlichen möchte Wilma lieber mit ihren Freunden als mit der Familie Mittsommer feiern. Doch das Fest endet nicht gut, ein toter Jugendlicher am Strand setzt der lustigsten Nacht des Jahres ein grausames Ende, und Wilma ist verschwunden. Thomas Andreasson muss einmal mehr nach Sandhamn, um die Ermittlungen aufzunehmen …
Viveca Stens neuer Roman hat alles, was das Fan-Herz begehrt: ein spannender, lebensnaher Fall, den Thomas Andreasson übernimmt, der privat gerade auf Wolke Sieben schwebt; Sandhamn zur schönsten Jahreszeit, aber auch voller Touristen, die nicht nur Gutes im Schilde führen; Sonne, Wasser, Wind.


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Fütterung des SUBs / 29.08.2014

Wie so einigen anderen Bloggern wurde auch mir ein Vorabexemplar des Thrillers „Still“ von Zoran Drvenkar angeboten. Unglücklicherweise kam mein Buch erst gestern an und heute habe ich es auf der Post abgeholt. Derweil hab ich schon von einigen anderen Bloggern Rezensionen gesehen – tja, meine gibt es nicht vorab, sondern dann einfach demnächst (vermutlich im Anschluss an meiner Hardcore-Woche). Nichtsdestotrotz freue ich mich über das Exemplar vom Eder & Bach Verlag und bedanke mich hiermit herzlich!

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Zoran Drvenkar – Still
Verlag: Eder & Bach
414 Seiten
ISBN: 978-3945386002
16,95 €

 

 

Inhalt:
Ein Mann, der seine Tochter sucht und dabei seine Identität verliert. Ein Mädchen, das seit sechs Jahren reglos aus dem Fenster schaut und darauf wartet, dass ihr jemand den Schlüssel zu ihrer Erinnerung bringt. Vier Männer und eine Mission, die aus Hunger und Disziplin besteht und keine Opfer scheut. Ein Winter in Deutschland, ein See im Wald und Schatten, die sich unter dem Eis bewegen.


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Der Tote vom Zentralfriedhof – Beate Maxian

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Beate Maxian – Der Tote vom Zentralfriedhof
Verlag: Goldmann
411 Seiten
ISBN: 978-3442480692
8,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Sarah Pauli, Journalistin beim Wiener Boten, arbeitet an der neuen Serie „Mystisches Wien“ für ihre Kolumne über Aberglauben. Informationen erhofft sie sich von Erika Holzmann, die einen Stadtspaziergang zu diesem Thema plant. Als sie mit ihr telefoniert, erzählt ihr Erika noch von Symbolen und Zeichen, die sie entdeckt hat, doch bevor die beiden sich treffen können, verschwindet Erika Holzmann. Sarah – neugierig wie immer – macht sich auf die Suche nach ihr und vermutet schon bald eine Entführung. Im Gegensatz zu Ihren Kollegen, die eher auf Mord durch den Ehemann oder gewolltes Verschwinden tippen. Doch dann wird ein Sarg vom Zentralfriedhof gestohlen. Und dieser Sarg ist nicht irgendeiner, sondern der Sarg von Josef Weinscherb, Immobilienmillionär und Onkel von Erika Holzmann. Hängt der Sargdiebstahl mit Erikas Entführung zusammen? Sarah verbeißt sich in den Fall, natürlich entgegen aller guten Ratschläge…

Meine Meinung:
Ich mag Sarah Pauli! Sie ist neugierig bis zum geht nicht mehr und lässt sich von niemanden abhalten herumzuschnüffeln. Auch wenn ihr das in den letzten Teilen nicht immer gut bekommen ist. Aber deswegen ist sie eben eine Journalistin, wie sie leibt und lebt. Genau so sollte es sein und genau so ist es von Beate Maxian geschrieben worden. Auch diesmal macht sie sich wider alle Vernunft auf gefährliche Wege und diesmal braucht es erstmal keinen Toten. Na ja, zumindest keinen „frischen“ Toten, um Sarah ins Spiel zu bringen.

Ein bisschen muss man schon Aberglauben und diverse Themen, die Aberglauben berühren, mögen, denn Sarah doziert doch gerne mal über das ein oder andere Zeichen, Symbol, Datum o. ä. Doch natürlich ist der Aberglauben auch immer ein Aufhänger für sie, um einen neuen Fall zu „finden“. Schön finde ich auch, dass zwar ihr Privatleben stattfindet und auch dargestellt wird, aber keineswegs den „Ermittlungen“ im Weg steht, sondern diese mitunter sogar vorwärts bringt.

In diesem Teil wechselt sich die Erzählperspektive von Sarah mit der von Josip Kovac, einem Helfer des Verbrechens, und der Fremdenführerin ab. Allerdings nicht zu häufig, so dass schon das Geschehen um Sarah im Mittelpunkt steht. Die Gedanken von Josip schüren allerdings die Spannung des Lesers ungemein und man ist begierig darauf weiterzulesen und endlich zu erfahren, wie alles denn nun zusammenhängt. Das Finale kann sich wie immer sehen lassen und bringt Sarah wie immer in Gefahr und Bedrängnis.

Fazit:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: ich mag Sarah Pauli! Sarah war eben wie gewohnt Sarah, doch eine Entführung von Frau und Sarg hatte ich dann doch noch nicht gelesen. Somit ist gut neues mit gewohntem verstrickt worden und lässt mich glückliche 4 ½ Schafe verteilen.

4 und ein halbes Schaf

 

Weitere Fälle mit Sarah Pauli:
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Fall 1: Tödliches Rendezvous
Fall 2: Die Tote vom Naschmarkt
Fall 3: Tod hinterm Stephansdom


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Hardcore Woche

Gestern habe ich angefangen „Der Cop“ von Ryan David Jahn zu lesen – einen Titel aus dem Spannungssegments des Heyne Hardcore Programm. Heute habe ich dann ein bißchen auf der Website verbracht und entdeckt, dass ich noch zwei weitere Schätze aus dem Programm bei mir im SUB schlummern habe. Aus diesem Grund habe ich beschlossen eine „Hardcore Woche“ einzulegen. Neben „Der Cop“ habe ich mir noch die folgenden zwei Titel vorgenommen:

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Ryan David Jahn – Der Cop
Verlag: Heyne Hardcore
333 Seiten
ISBN: 978-3453436404
8,99 €
Inhalt:
Das Telefon klingelt. Es ist deine Tochter. Sie ist seit vier Monaten tot.
Ian Hunt hat noch eine knappe Stunde bis Schichtende, als seine Tochter anruft. Es ist über sieben Jahre her, dass er ihre Stimme zuletzt gehört hat. Vor vier Monaten wurde sie für tot erklärt. Plötzlich wird der Anruf von einem Mann unterbrochen. Es ist der Mann, der Maggie vor sieben Jahren aus dem Kinderzimmer entführt hat. Maggie kann noch vage Angaben zu ihrem Entführer machen, dann bricht die Verbindung ab. Eine gnadenlose Jagd quer durch Amerika nimmt ihren Lauf.

Adam Sternbergh – Spademan
Verlag: Heyne Hardcore
302 Seiten
ISBN: 978-3453268883
14,99 €
Inhalt:
Eine zweite große Terrorwelle am Times Square hat New York City lahm gelegt. Die Stadt ist verlassen, nur einige Reiche verharren in ihren Hochhauslofts und leben in einer Art digitaler Fantasiewelt, wo sie von schönen heilen Welten träumen. Doch inmitten der ausgebombten Stadt gibt es einzelne Menschen, die geblieben sind. Einer davon ist der Spademan, ein ehemaliger Müllmann, der sich jetzt als eiskalter Auftragskiller über Wasser hält. Sein nächster Opfer ist die Tochter eines mächtigen Predigers. Doch etwas lässt den Spademan zögern, etwas stimmt nicht. Und damit macht er sich auch selbst zur Zielscheibe düsterer Kreise.

Roger Smith – Kap der Finsternis

Verlag: Heyne Hardcore
356 Seiten
ISBN: 978-3453434868
8,95 €
Inhalt:
Ein dummer Zufall, ein brutales Verbrechen, ein korrupter Polizist und eine schonungslose Tour de force, die in immer tiefere Abgründe führt. Jack Burn, gestrauchelter amerikanischer Glücksspieler, ist mit seiner hochschwangeren Frau und seinem Sohn in Kapstadt untergetaucht. Dort wird die Familie Opfer eines willkürlichen Gewaltverbrechens, verübt von Mitgliedern einer Gang. Benny Mongrel, gerade aus dem Gefängnis entlassen und als Wachmann tätig, schöpft Verdacht, als er beobachtet, wie die Gangster in Burns luxuriöses Haus einsteigen, Schüsse fallen und beide nicht wieder auftauchen.
Burns Inkognito droht aufzufliegen, und es beginnt ein aufreibendes Katz-und-Maus-Spiel mit Gatsby, einem bigotten, rassistischen Polizisten, der seinerseits die staatliche Antikorruptionseinheit im Nacken hat. Ein atemloser Showdown führt mitten ins Gangland, in die Cape Flats, die riesigen, labyrinthischen Vorstadtslums …


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Blutzeugen – Marco Sonnleitner

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Marco Sonnleitner – Blutzeugen
Verlag: Gmeiner
462 Seiten
ISBN: 978-3839213995
11,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Stefan Alfarth, ein Finanzbeamter mit Hasenscharte, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der Mörder hat seinen Herd ausgebaut, Klemmen angebracht und Alfarth mit Starkstrom getötet. Eine winzige DNA-Spur wird am Tatort gefunden, doch ansonsten steht die Polizei vor einem Rätsel.
Als ein weiterer Mord passiert, kann man nur durch eine zweite kleine DNA-Spur überhaupt eine Verbindung zwischen den Morden herstellen. Otylia Ehrlich, eine jüdische Polin, wurde wie schlafend in ihrem Bett gefunden. Mit einem Trichter im Mund und giftigem Pflanzenbrei im Magen.
Josef Kreuzpointner, der leitende Ermittler in den beiden Fällen, ist ratlos und bittet Bartholomäus Kammerlander um Hilfe. Kammerlander, mittlerweile Chef von einem Hotel, kehrt widerstrebend in seinen alten Beruf zurück und ermittelt als freier Mitarbeiter bei der Kriminalpolizei mit. Welche Verbindung gibt es zwischen den Opfern? Warum wurden diese beiden gewählt? Doch bevor Kammerlander mit seinem kriminalistischen Spürsinn dem Täter auf die Schliche kommen kann, geschieht ein weiterer Mord….

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Marco Sonnleitner ist flüssig und ansprechend. Mit den ersten hundert Seiten haben Nordlichter vermutlich zu kämpfen, da hier das Bayrisch sehr prägnant ist, doch im restlichen Krimi relativiert sich das. Der Hauptteil des Ermittlungsteam – allen voran Kammerlander – spricht meist ein fast dialektfreies Bayrisch, einzig die Zeugen, die Hotelangestellten oder andere vorkommende Personen, zeigen einen tieferen bayrischen Dialekt.

Die Charaktere sind alle liebevoll und detailreich gestaltet. Allen voran natürlich Bartholomäus ,Bartl` Kammerlander. Er ist ein eher ungewöhnlicher Ermittler. Eigentlich hat er sich aus dem Kriminalgeschäft zurückgezogen, da er Probleme mit der Aufarbeitung der menschlichen Grausamkeit hat, doch zeigt er auch einen ausgeprägten Sinn nach Gerechtigkeit. So ist es kein Wunder, dass er von dem mysteriösen Fall nicht loskommt und sich auf die Ermittlungen einlässt – auch wenn hier seine Schattenseiten an den Tag treten. In den Nebencharakteren zeigt Herr Sonnleitner außergewöhnlich viel Detailreichtum. Allen voran möchte ich natürlich hier Xaver Eberhartinger, den Hausmeister des Hotels, und seinen ,Wiggerl` erwähnen. Für mich war er absoluter Sympathieträger und lockert die ganze Geschichte auf.

Die Krimihandlung war ausgeklügelt und gut durchdacht. Man muss mit vielen Handlungssträngen jonglieren. Dies macht es zum einen – gerade am Anfang – schwierig zu folgen, doch letztendlich stellt sich das als Gewinn für den Krimi heraus. Herr Sonnleitner präsentiert mehrfach mögliche Täter, die einem zum miträtseln animieren und lässt einen dann doch immer wieder ratlos zurück, wenn man falsch lag. Letztendlich war der Täter – zumindest für mich – total überraschend. Die vielen Handlungsstränge zeigen verschiedene Perspektiven, doch nie ist der Leser im Vorteil gegenüber den Kriminalisten – und das obwohl er mehr weiß. Das macht es wirklich spannend und rätselhaft. Auch die Suche nach dem gemeinsamen Nenner ist absolut bemerkenswert – wirklich selten knabbere ich so intensiv an einem Motiv herum. Am Ende hat der Autor es sogar geschafft, zwei Showdowns einzubauen – Feuer und Eis – wirklich gut gelungen.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Teil (zum Teil wegen den vielen Handlungssträngen und Personen, aber auch wegen dem Bayrisch) entwicklet sich der Krimi wirklich gut und lässt einen aufgeregt und erwartungsvoll miträtseln. Sympathische Charaktere, einen ungewöhnlichen Ermittler, überraschende Wendungen, Spannung und offene Fragen bis zum Ende – was will man mehr bei einem Krimi? Einen halben Punkt Abzug gibt es für die Schwierigkeiten im ersten Teil, doch dann bleiben ja immer noch 4,5 Schafe. ;-)

4 und ein halbes Schaf


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Lesetipp mit Vorfreude: London Undercover / China Girl – Don Winslow

Vor ein paar Tagen habe ich entdeckt, dass eine frühe und meines Erachtens zu wenig beachtete Reihe von Don Winslow zum Glück wieder belebt wird. Es geht um die Neal Carey-Reihe, die ab 1997 mit drei Teile erschienen ist. Ich habe diese Reihe erst eine ganze Weile später entdeckt und leider war sie offiziell nicht mehr zu kaufen. Doch mir ist es gelungen, immerhin die ersten beiden Teile über die Bibliothek zu beziehen.
Aber solche Umwege sind im nächsten Jahr nicht mehr nötig, um Neal Carey kennenzulernen. Bei suhrkamp kann man bisher zwei Teile finden, doch ich hoffe, dass auch die weiteren Teile folgen. Zumindest habe ich in einem anderen Buch den Hinweis gefunden, dass der Verlag das durchaus vorhat.
Und hier sind sie:

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London Undecover: Neal Careys erster Fall – Don Winslow
Verlag: suhrkamp
ISBN: 978-3518465806
9,99 €
Erscheinungstermin: 10.01.2015

Inhalt:
Allie Chase, die minderjährige, rebellische Tochter eines prominenten Senators, ist in die Underground-Szene Londons abgetaucht. Neal hat nur wenige Tage Zeit, um Allie aus dieser Hölle voller Junkies, Drogendealer und Schläger zu befreien, damit sie pünktlich zum Wahlkampf aufgeräumt und strahlend an der Seite ihrer Eltern auftreten kann. Doch was der Untergrund aufzubieten hat, ist nichts gegen das, was Neal an der Oberfläche erwartet – falls er es dorthin zurückschafft…

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China Girl: Neal Careys zweiter Fall – Don Winslow
Verlag: suhrkamp
ISBN: 978-3518465813
9,99 €
Erscheinungstermin: 06.04.2015

Inhalt:
Robert Pendleton ist ein Chemiegenie; was er entwickelt, bedeutet nicht nur Fortschritt, es bedeutet vor allem Reichtum und Macht. Als er plötzlich verschwindet, sind alle in Aufruhr: die CIA, die chinesische Regierung und die »Bank«, die sehr viel Geld in Pendletons Forschung investiert hat. Neal Carey soll ihn wiederfinden – ein Routinejob, wie er glaubt, bis er auf die schöne und geheimnisvolle Li Lan trifft. Im dunklen Herzen Chinas soll Neal die Antwort auf alle Fragen finden – oder den Tod.


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Immer wenn der Schnee fällt – Marit Reiersgård

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Marit Reiersgård – Immer wenn der Schnee fällt
Verlag: Egmont Lyx
442 Seiten
ISBN: 978-3802593925
9,99 €

 

 

 


Inhalt:

Oda, die fünfjährige Tochter von Solveig und Erik, verschwindet. Fieberhaft wird die Umgebung abgesucht, doch Oda bleibt verschwunden. Was ist mit ihr passiert? Ist bei den verschneiten und schlechten Wetterverhältnissen ein Unfall passiert? Hat Oda sich verlaufen und ist erfroren? Oder hat sie jemand entführt? Vielleicht sogar der Vater, der sich eigentlich fern halten soll?
Bitte Røed, neue Kollegin im Revier, bekommt zusammen mit Verner Jacobsen den Fall zugeteilt. Doch bevor sich die beiden richtig darum kümmern können, wird in der Nachbarschaft Vibeke Hansen, eine Künstlerin, tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. So nah beieinander vermuten die Ermittler einen Zusammenhang und nehmen sich beide Fälle vor. Doch die Ermittlungen sind schwierig. Der Schnee hält die Leute innen, es gibt wenig oder keine Zeugen, aber natürlich genügend Vorurteile und Geheimnisse. Haben die beiden Fälle wirklich etwas miteinander zu tun?

Vorab:
Diesen Krimi habe ich bei der Leser-Welt gewonnen. Die Frage, ob die Kindesentführung mit dem Tod der Künstlerin zusammenhängt, war hier der Reiz, um mich für ein Exemplar zu bewerben und die Glücksfee war mir hold. Vielen Dank dafür!

Meine Meinung:
Ich habe ja in letzter Zeit (also so ein-zwei Jahre oder so) die skandinavischen Krimis/Thriller für mich entdeckt – und das ganz ohne Henning Mankell, Stieg Larsson oder Hakan Nesser. Irgendwie haben mich immer andere Autoren / andere Themen / etc. mehr gereizt. Doch nun begebe ich mich gerne in den kalten Norden und nun habe ich wieder einen skandinavischen Krimi gelesen – diesmal ein Debüt aus Norwegen, welches wohl einen Reihenauftakt darstellt.

Wie so oft stelle ich mir auch bei diesem Krimi die Frage: Wo kommt denn schon wieder dieser Titel her? Ok, der Krimi spielt im Winter und es liegt Schnee, aber was heißt denn immer? Im Norwegischen ist der Titel ein Wort lang und das wird mit „Immer wenn der Schnee fällt“ übersetzt???? Hört sich an, als würden bei Schneefall ständig Künstlerinnen ermordet und kleine Mädchen entführt….
Beim Schreibstil gibt es – wie meist – nicht viel zu kriteln. Es lässt sich flüssig lesen und erzählt aus verschiedenen Perspektiven. Einzig der Vorname ‚Bitte‘ hat bei mir am Anfang für ein bisschen Verwirrung gesorgt und ich musste ein, zweimal einen Satz erneut lesen.

Das Ermittlerteam, welches aus dem alteingesessenen Verner Jacobsen und der neuen Bitte Røed, besteht, ist jetzt zwar nicht mit Klischees beladen, aber auch nicht sonderlich innovativ. Einzig die zusätzlichen Kilos von Bitte fand ich ungewöhnlich – füllige/dicke Ermittler findet man ja nicht so häufig und spontan fallen mir nur männliche dicke Ermittler ein. Zwar hat Bitte nicht ständig etwas zum Essen in der Hand, aber doch öfters als die anderen Kollegen und ist eher extrovertiert und aufdringlich. Sie ist geschieden und ist mit ihren zwei Kindern hergezogen. All das macht sie irgendwie zu einer – nennen wir es mal so – Wuchtbrumme. Jemand mit geballter Power.
Verner Jacobsen ist eher ruhig und kalt. Er lässt die Geschehnisse nicht an sich ran und wirkt auch bei den Befragungen unbeteiligt. Was ihn natürlich nicht zu einem schlechten Polizisten macht, aber mit der Mutter eines vermissten Kindes spricht es sich vermutlich mit Einfühlungsvermögen schon besser. Er hat privat an einigem zu Knabbern und betrachtet seine neue Kollegin erstmal mit Skepsis.

Das Ermittlerduo ist also eher nicht überraschend und zugegebenermaßen hat es einige Zeit gedauert, bis ich mit den beiden warm geworden bin, bzw. ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt vollständig gelungen ist. Mit begründet ist das aber auch in der Tatsache, dass die beiden sich die Erzählpassagen mit noch drei weiteren Personen teilen. Das ist zum einen Solveig, die Mutter der verschwundenen Oda. Sie macht sich natürlich Vorwürfe, aber auch Gedanken, wo Oda ist und wer ihr was angetan haben kann. Sie verarbeitet die Informationen, die sie erhält und zieht ihre eigenen Schlüsse. Ihre Figur fand ich wahnsinnig interessant und konnte mich gut in sie reinfühlen.
Dann haben wir noch Raimo und Janni Egge, Sohn und Mutter, wohnhaft in der Nachbarschaft. Janni war sehr gut mit Vibeke Hansen, der ermordeten Künstlerin befreundet, und Raimo hat bei ihr Kunstunterricht genommen. Pikanterweise ist Raimo mit Bittes Tochter liiert, was für zusätzliche Spannungen im Ermittlerteam sorgt. Janni war für mich die reizvollste Figur und ich habe ihre Passagen, die mit Flashbacks gefüllt sind, immer verschlungen.
So richtig kann man bei diesem Krimi gar nicht von Protagonisten sprechen – alle fünf haben ungefähr gleich viel Anteil an dem Buch. Spontan sind mir Solveig und Janni am besten im Gedächtnis geblieben und auch die Figuren, die mich am meisten berührt haben. Ja, das Ermittlerduo war es leider nicht – was schade ist, denn dies ist ja der Beginn einer Reihe und man kann die beiden ja wiedertreffen. Möchte man das auch?

Ich denke, das würde ich spontan entscheiden, wie der Klappentext des nächsten Teils aussieht, denn die Krimihandlung von „Immer wenn der Schnee fällt“ hat mir schon ganz gut gefallen. Zugegebenermaßen war es jetzt kein phänomenal verzwickter Fall mit tausend überraschenden Wendungen und einem spektakulären Showdown am Ende. Aber es war eine solide und gut konstruierte Handlung, die sich nicht nur durch die Ermittler sondern auch Opfer, Zeugen, Täter, etc. getragen hat und das Ende war auch ohne Showdown spannend. Der interessanteste Aspekt war für mich die Frage, wie Odas Verschwinden mit dem Tod von Vibeke Hansen zusammenhängt. Nicht einzigartig, aber ungewöhnlich ist der Epilog – der findet ein Jahr später statt. Ob man das wohl im nächsten Teil wiederfinden kann?

Fazit:
Von den fünf Hauptpersonen ist mir das Ermittlerduo leider nicht sehr in Erinnerung geblieben, dafür aber Solveig und Janni. Leider werden die beiden im nächsten Teil wohl nicht mehr vorkommen. Die Handlung fand ich solide und spannend, wenn auch nicht überragend. Von mir gibt es 3 ½ Schafe.

3 und ein halbes Schaf


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Fütterung des SUBs – 19.08.2014

Mit den Bücherkäufen / -bestellungen ist jetzt erstmal Schluss, aber ich habe noch ein paar Vorbestellungen getätigt, die im Laufe des Jahres bei mir eintreffen werden. Und hier ist das erste:

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Jean G. Goodhind – Mord zu Halloween
Verlag: Aufbau
336 Seiten
ISBN: 978-3746630281
8,99 €

 

 

Inhalt:
Während einer völlig chaotischen Halloween-Party werden Doris und Boris Crook,
die neuen Besitzer der Pension Moss End, ermordet. Honey Driver, Hotelbesitzerin und Verbindungsfrau des Hotelfachverbands von Bath zur Polizei, steht mit diesem Fall ziemlich allein da. Ihre Beziehung zu Inspector Steve Doherty steckt in einer tiefen Krise. Wo anfangen? Die ganze Partygesellschaft ist verdächtig – und alle waren maskiert.


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Vergessen – Elke Pistor

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Elke Pistor – Vergessen
Verlag: Ullstein
295 Seiten
ISBN: 978-3548286105
9,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Kommissarin Verena Irlenbusch hat es gerade nicht leicht. Privat plagt sie die Sorge um ihre mit Alzheimer geplagte Großmutter. Verena kann und möchte sie nicht in ein Heim geben, doch der Beruf als Kommissarin verlangt ihr einiges ab und lässt sich nur schwer vereinen. Als dann ein neuer Fall auf ihrem Tisch landet trifft sie ein neuer Schicksalsschlag: Leo, ihre langjährige und vertraute Partnerin hat einen Autounfall und sie bekommt einen neuen Partner zugeteilt. Christoph Todt und Verena sind von Anfang an nicht auf einer Wellenlänge, doch Verena konzentriert sich auf den Fall: Ein Zahnarzt ist durchgedreht, schlägt seine Helferin nieder, verletzt seinen Patienten und stürzt sich dann aus dem Fenster. Die Ermittlungen bringen zu Tage, dass er randvoll mit LSD war und es somit kein Selbstmord ist. Wer gibt einem Zahnarzt LSD und hofft, dass er sich selbst umbringt? Und wie hängt der Tod des Zahnarztes mit einer Kindesentführung zusammen?

Vorab:
Dieses Buch habe ich bei vorablesen.de gewonnen und ich möchte mich herzlich dafür bedanken.

Meine Meinung:

Wie man meiner kleinen Inhaltsangabe entnehmen kann, dreht es sich bei „Vergessen“ nicht nur um einen Kriminalfall sondern auch in großem Maße um Verena Irlenbuschs Balanceakt zwischen ihrer an Alzheimer erkrankten Großmutter Rose, ihrem schroffen und wortkargen Kollegen Christoph Todt, ihrer Sorge um ihre Kollegin Leo und einer neuen Bekanntschaft in ihrem Leben. Einerseits finde ich Privatleben in Krimis ja gut – schließlich kann man nicht erwarten, dass jeder Kommissar sein Leben für den Beruf aufopfert, das ist einfach unrealistisch. Andererseits sollte es natürlich nicht überhand nehmen, man liest ja schließlich einen Krimi und nicht einen Roman. In „Vergessen“ nimmt das Privatleben einen großen Teil ein, doch es verflechtet sich so mit den Ermittlungen, dass Frau Pistors Balanceakt zwischen Krimi und Roman durchaus gelungen ist. Die Ermittlungen gehen trotz allem Stress vorwärts und es ist und bleibt spannend.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und lässt keine Langeweile aufkommen. Das Buch ist mit knapp 300 Seiten aber schon etwas kurz. Der Titel – „Vergessen“ – ist äußerst passend gewählt. Nicht nur im Hinblick auf Verenas Großmutter und die Krankheit Alzheimer sondern auch in der Ermittlung. Wie so oft versteckt sich das Motiv der Tat(en) in der Vergangenheit und lässt sich gar nicht so leicht von Verena und Christoph aufdecken. Aber nichts ist eben „vergessen“. Das Thema spiegelt sich sogar bei Christoph Todt wider, der auch etwas nicht vergessen kann.

Verena Irlenbusch ist eine taffe und kluge Ermittlerin, doch durch ihren privaten Stress ist sie nicht ganz so aufmerksam und konzentriert. Ein, zwei Sachen ‚verbaselt’ sie, holt diese aber nach. Ein mulmiges Gefühl kriegt man, wenn sie sich um ihre Großmutter kümmert. Alzheimer kann jeden betreffen und ist eine schwierige Krankheit mit unterschiedlichsten Symptomen und Verhaltensweisen. Wenn man den Küchenschrank öffnet und dort das dreckige Geschirr zusammen mit dem Spülmaschinentab und einer Pfütze Klarspüler vorfindet lässt einen das schon Schlucken, auch wenn es noch ein relativ harmloses Beispiel ist.
Christoph Todt ist ein merkwürdiger Geselle, wenn man zum ersten Mal auf ihn trifft. Er kanzelt Verena recht schnell ab und ist immer recht schroff im Umgang mit ihr. Aber auch er zieht kluge Folgerungen und bringt die Ermittlung in einigen Punkten vorwärts. Er ist natürlich nicht ohne Grund so (wobei das schon wiederum irgendwie cool wäre) und sobald man diesen erfährt macht es das zwar nicht unbedingt besser, aber man (Verena und auch der Leser) verzeiht ihm dann leichter.

Die Tat liegt ja in der Vergangheit begründet, aber ein Umstand, der sich dann bei der Täterfassung noch herausstellt hat mich doch überrascht. Hier konnte Frau Pistor noch etwas einbauen, von dem ich noch nie gehört habe. Die Motivation, der Zeitabstand und verschiedenste andere Kleinigkeiten, die mir vorher aufgefallen sind, aber ich nirgendwo hinstecken konnte, haben sich damit erklärt. Allerdings muss ich auch anmerken, dass ich schon recht bald raus hatte, wer der/die Täter/in ist.

Fazit:
Ein gelungener Reihenstart um Kommissarin Verena Irlenbusch, der mir zwar den Täter schon früh verraten hat, aber trotzdem noch mit einer Überraschung in der Motivation aufwarten konnte. Von mir gibt es 4 Schafe.

4 Schafe