Die dunklen Felle

Krimis, Thriller und Science Fiction

Der Tote vom Zentralfriedhof – Beate Maxian

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tote vom Zentralfriedhof
Beate Maxian – Der Tote vom Zentralfriedhof
Verlag: Goldmann
411 Seiten
ISBN: 978-3442480692
8,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Sarah Pauli, Journalistin beim Wiener Boten, arbeitet an der neuen Serie „Mystisches Wien“ für ihre Kolumne über Aberglauben. Informationen erhofft sie sich von Erika Holzmann, die einen Stadtspaziergang zu diesem Thema plant. Als sie mit ihr telefoniert, erzählt ihr Erika noch von Symbolen und Zeichen, die sie entdeckt hat, doch bevor die beiden sich treffen können, verschwindet Erika Holzmann. Sarah – neugierig wie immer – macht sich auf die Suche nach ihr und vermutet schon bald eine Entführung. Im Gegensatz zu Ihren Kollegen, die eher auf Mord durch den Ehemann oder gewolltes Verschwinden tippen. Doch dann wird ein Sarg vom Zentralfriedhof gestohlen. Und dieser Sarg ist nicht irgendeiner, sondern der Sarg von Josef Weinscherb, Immobilienmillionär und Onkel von Erika Holzmann. Hängt der Sargdiebstahl mit Erikas Entführung zusammen? Sarah verbeißt sich in den Fall, natürlich entgegen aller guten Ratschläge…

Meine Meinung:
Ich mag Sarah Pauli! Sie ist neugierig bis zum geht nicht mehr und lässt sich von niemanden abhalten herumzuschnüffeln. Auch wenn ihr das in den letzten Teilen nicht immer gut bekommen ist. Aber deswegen ist sie eben eine Journalistin, wie sie leibt und lebt. Genau so sollte es sein und genau so ist es von Beate Maxian geschrieben worden. Auch diesmal macht sie sich wider alle Vernunft auf gefährliche Wege und diesmal braucht es erstmal keinen Toten. Na ja, zumindest keinen „frischen“ Toten, um Sarah ins Spiel zu bringen.

Ein bisschen muss man schon Aberglauben und diverse Themen, die Aberglauben berühren, mögen, denn Sarah doziert doch gerne mal über das ein oder andere Zeichen, Symbol, Datum o. ä. Doch natürlich ist der Aberglauben auch immer ein Aufhänger für sie, um einen neuen Fall zu „finden“. Schön finde ich auch, dass zwar ihr Privatleben stattfindet und auch dargestellt wird, aber keineswegs den „Ermittlungen“ im Weg steht, sondern diese mitunter sogar vorwärts bringt.

In diesem Teil wechselt sich die Erzählperspektive von Sarah mit der von Josip Kovac, einem Helfer des Verbrechens, und der Fremdenführerin ab. Allerdings nicht zu häufig, so dass schon das Geschehen um Sarah im Mittelpunkt steht. Die Gedanken von Josip schüren allerdings die Spannung des Lesers ungemein und man ist begierig darauf weiterzulesen und endlich zu erfahren, wie alles denn nun zusammenhängt. Das Finale kann sich wie immer sehen lassen und bringt Sarah wie immer in Gefahr und Bedrängnis.

Fazit:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: ich mag Sarah Pauli! Sarah war eben wie gewohnt Sarah, doch eine Entführung von Frau und Sarg hatte ich dann doch noch nicht gelesen. Somit ist gut neues mit gewohntem verstrickt worden und lässt mich glückliche 4 ½ Schafe verteilen.

4 und ein halbes Schaf

 

Weitere Fälle mit Sarah Pauli:
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Fall 1: Tödliches Rendezvous
Fall 2: Die Tote vom Naschmarkt
Fall 3: Tod hinterm Stephansdom

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