Die dunklen Felle

Krimis, Thriller und Science Fiction


Ein Kommentar

Eine Woche mit den Krimis aus dem Unionsverlag

Ja, es ist wieder soweit. Ich widme mich eine Weile nur den Krimis aus einem bestimmten Verlag. Hört sich jetzt an, als würde ich das ständig tun…. Ich weiß, ich hatte eigentlich erst eine Woche mit dem Polar Verlag. Und dann hab ich eine Woche mit einem anderen Verlag vorbereitet, aber diese hab ich noch nicht gestartet. Und spontan hab ich nun Lust auf die Krimis aus dem Unionsverlag.

Dies hat vielerlei Gründe. Zum einen hab ich zu Weihnachten ein Buch von Yasmina Khadra geschenkt bekommen, welches endlich gelesen werden möchte. Zum anderen ist es mir kürzlich gelungen, „Die Melodie der Geister“ zu ertauschen. Und nun habe ich noch rausgefunden, dass das ebook von „Bitter Wash Road“ einen Preisvorteil hat, der es für mich erschwinglich macht. Und zuletzt, aber nicht als letztes, habe ich auf der Messe „Hafturlaub“ erworben.

Durch Ostern ist es ja ein verlängertes Wochenende und so hoffe ich, viel Zeit zu haben und einige der Titel zu schaffen. Wenn nicht, ist es nicht schlimm. Es soll ja schließlich kein Stress sein. Und so sieht jetzt mal meine Leseliste aus:

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Yasmina Khadra – Die Algier-Romane
(Morituri, Doppelweiß, Herbst der Chimären)
Inhalt: Kommissar Brahim Llob aus Algier, humorvoll, sarkastisch und dabei absolut integer, scheint auf verlorenem Posten zu stehen. Das Leben in Algier wird geprägt von bürgerkriegsähnlichen Zuständen: Korruption, Machtkämpfe und religiöser Fanatismus regieren den Alltag. Doch Llob zögert nicht, die Drahtzieher in den höchsten Kreisen zu suchen.
Khadra lässt in intensiven Bildern das vom Terror verwüstete Algerien entstehen – es ist zugleich eine Liebeserklärung an sein Land. Mit entlarvender Hellsichtigkeit inszeniert er das Drama der algerischen Gegenwart als Tragödie in drei Akten. »Herbst der Chimären«, der letzte Teil der Trilogie, wurde 2002 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet.

Petra Ivanov – Hafturlaub
Inhalt: Hafturlaub. Wenn die ehemalige Polizistin Jasmin Meyer das Wort bloß hört, wird ihr übel – auch sie wurde Opfer einer Gewalttat. Nun aber muss sie sich ihren Ängsten stellen: Die 11-jährige Fanny wird bedroht, und Jasmin vermutet, dass ein Strafgefangener dahintersteckt. Da stellt sich heraus, dass einer der Verdächtigen ein Klient ihres Lebenspartners ist, des Anwalts Pal Palushi. Als der Vergewaltiger Hafturlaub erhält, realisiert Jasmin, dass sie ganz auf sich allein gestellt ist. Doch um Fanny zu beschützen, scheut sie vor nichts zurück.

Xavier-Marie Bonnot – Die Melodie der Geister
Inhalt: Der Marseiller Polizeikommandant Michel de Palma, auch »Baron« genannt, soll Licht in den Fall des Mordes an Dr. Delorme bringen, der tot an seinem Schreibtisch aufgefunden wurde, vor ihm aufgeschlagen Freuds Werk Totem und Tabu. 60 Jahre zuvor hat der Wissenschaftler in Neuguinea den Einheimischen Schädel und Totenmasken abgekauft. Warum fehlt in Delormes Villa einer dieser Schädel? Während die Ermittlungen laufen, kommt es zu weiteren Verbrechen an Ethnologen und Kunsthändlern. Hat Michel de Palma es mit einem manischen Mörder zu tun? Seine Untersuchungen führen den opernbegeisterten, unbeugsamen, unberechenbaren Ermittler in die Tiefen der Marseiller Unterwelt, aber auch nach Neuguinea und in die internationale Kunsthandelszene.

Bitter Wash Road – Garry Disher
Inhalt: In der Nähe von Tiverton, einer Kleinstadt in Australiens Nirgendwo, wird ein Mädchen tot am Straßenrand gefunden. Constable Paul Hirschhausen, genannt Hirsch, übernimmt den Fall. Er glaubt nicht an einen Unfall mit Fahrerflucht. Einsam und isoliert durchquert der Constable die unwirtliche Landschaft, vorbei an mageren Schafen, schäbigen Höfen, stellt unbeirrt seine Fragen und lernt eine Kleinstadt kennen, unter deren Oberfläche Enttäuschung und Wut, Rassismus und Sexismus brodeln. Hirsch rüttelt an der trügerischen Stille und wirbelt nicht nur den Staub der ausgedörrten Straßen auf.

Jean-Claude Izzo – Die Marseille-Triologie
(Total Cheops, Chourmo, Solea)
Inhalt: Fabio Montale ist ein kleiner Polizist mit Hang zum guten Essen und einem großen Herz für all die verschiedenen Bewohner der Hafenstadt: für die Italiener, die Spanier, die Algerier und auch die Franzosen. Ob einer Polizist wird oder Gangster, das ist reiner biografischer Zufall. Freund bleibt Freund. Deswegen muss Fabio auch handeln, als zwei seiner Gangster-Freunde ermordet werden. Als die beiden gerächt sind, muss er feststellen, dass das Spiel nach Regeln gespielt wird, die mit Ehre nichts zu tun haben. Von Leuten, denen genauso egal ist, ob einer Polizist ist oder Verbrecher.

 

Kennt jemand von Euch die Autoren bzw. Bücher schon? Was muss ich auf jeden Fall lesen?
Ich leg jetzt erst mal mit dem ersten Yasmina Khadra los…. :-)


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Abschluss der Polar Woche – ein Fazit

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Unglaublich, so schnell kann eine Woche verstreichen. Und ich bin stolz wie bolle. Von meinen 5 Polarlingen habe ich tatsächlich 4 komplett gelesen. Das heißt jetzt nicht, dass ich so schnell wie möglich gelesen habe und keinerlei Inhalt aufgenommen habe, sondern, dass ich am Wochenende mal so gar nichts vorhatte und dafür viel, viel Zeit zum Lesen hatte. Juchu!

Was für eine Woche! Alle Bücher waren sehr eindringliche Leseerlebnisse – dies war beim Polar Verlag aber auch nicht anders zu erwarten. Hier gibt es keinen Mainstream oder leichte Lektüre. Hier muss man sich schon ein wenig anstrengen. Dafür wird man mit Geschichten belohnt, die das Krimi-Herz höher schlagen lassen.

Das Lesejournal habe ich ziemlich schnell sein lassen. Es war ein Versuch – aber ich bin nicht so der Tagebuchschreiber. Ob nun mit oder ohne Buch. Ich hab ein paar tolle Zitate gefunden, die ich dort – zumindest am Anfang – noch notiert hatte, aber diese sind in den Rezensionen eingearbeitet, d. h. ihr verpasst sie keinesfalls.

Das Wort der Woche ist: Pulplinge. Gefunden in „Kaliber“ von Ken Bruen. Geniales Wort. Da mir das so gut gefällt, habe ich das gleich weiterverwandelt und Polarlinge daraus gemacht (siehe oben).
Muss ich erklären was es heißt? Nun, vielleicht kurz: der Manners Killer bezeichnet damit seine Lieblingsautoren aus dem Bereich Pulp/Noir – das sind eben die Pulplinge. Ob es im englischen Original auch so ein hübsches Wort ist, weiß ich natürlich nicht. Somit gebührt mindestens die Hälfte der Anerkennung natürlich der Übersetzung.

Gelesen habe ich nun folgende – der Link führt auf die Verlagsseite:

Gene Kerrigan – In der Sackgasse
Jérémie Guez – Paris, die Nacht

Ken Bruen – Kaliber
Ray Banks – Dead Money

Offen ist nun noch Sam Hawkens Buch:
Sam Hawken – Kojoten
Aber das passt bestimmt auch gut in eine andere Themen- oder Länderwoche. ;-)

Ich habe übrigens schon die Bücher für die nächste Themenwoche herausgesucht. Der initiale Gedanke dazu wurde von einem anderen Blogger gestiftet und eigentlich hätte ich Lust, direkt zu starten, aber ich schiebe die nächste Themenwoche mal in den März – das ist ja nicht mehr lange hin. Um was es geht, wird natürlich noch nicht verraten, aber es wird nochmal ein Verlag als Thema herangezogen.


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Eine Woche mit Krimis aus dem Polar Verlag

Ich habe festgestellt, dass ich in den letzten Wochen und Monaten einige Titel des Polar Verlags angehäuft habe und davon noch keinen gelesen habe. Sowas! Na ja, gut, ganz richtig ist das nicht, denn ich habe „Stadt der Ertrinkenden“ von Ben Atkins gelesen. Aber eben mehr nicht. Um nun ein wenig aufzuholen, starte ich ab heute eine Polar Woche. Also eine Woche nur Bücher aus dem Polar Verlag.
Bei mir tummeln sich die folgenden:

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Sam Hawken – Kojoten
Inhalt:
Mehr als 11 Millionen illegale Einwanderer leben und arbeiten in den USA. Die meisten passieren die Grenze über Mexiko. In der heißen Einöde von Texas verbindet Sam Hawken drei Schicksale miteinander. Das der Texas Rangerin Ana Torres. die in der Nähe der Grenzstadt Presidio während einer Kontrolle die Leiche eines Mexikaners findet. Das des ehemaligen Kojoten Luis Gonzales, der früher Einwanderer in die USA schmuggelte, und dessen freiwilliger Rückzug als Ladenbesitzer endet, als der Coyote-Boss Ángel Luis‘ erneut seine Dienste in Anspruch nehmen will. Und das der jungen Marisol Herrera, die von El Salvador aufbricht, um ihren Traum zu verwirklichen, in die USA auszuwandern.

Gene Kerrigan – In der Sackgasse
Inhalt:
Danny Callaghan sitzt, nachdem er eine achtjährige Haftstrafe wegen Totschlags abgesessen hat, bei einem Bier im Blue Parrot. Als zwei Killer den Pub betreten, um den Kleinkriminellen Walter Bennett zu töten, verhilft er Bennett zu Flucht und gerät ins Kreuzfeuer. Die Polizei sucht ihn. Lar Marcendirck, einer der beiden großen Unterweltbosse, sinnt wegen der Einmischung auf Rache und der Bru­der des Mannes, den Callaghan ermordet hat, will ihn ebenfalls büßen lassen.

Jérémie Guez – Paris, die Nacht
Inhalt:
Abraham und Goran sind Gelegenheitsdealer. Auf der Suche nach Stoff für den eigenen Bedarf streunen sie durch La Goutte d’Or im Norden von Paris. Eines Tages entdecken sie in einem Hinterzimmer einer Bar ein illegales Glücksspiel und beschließen, den Laden zu überfallen. Doch die ausgeraubten Ganoven lassen sie nicht unbehelligt davonkommen. Abraham und Goran bleibt nur die Flucht, um das Ende der Treibjagd abzuwarten. Paris, die Nacht ist Guez‘ Debüt-Roman und der erste Roman der Pariser Trilogie.

Ken Bruen – Kaliber
Inhalt:
Der Südosten Londons wird vom „Manners Killer“ heimgesucht, der seinen Opfern eine Lektion in Anstand beibringen will. Sein Pech, dass die Ermittlungen ausgerechnet Inspector Brant übernimmt, der gerade einen Kriminalroman schreibt und in bester „The Killer Inside Me“-Manier von Jim Thompson der Meinung ist, dass, wenn schon jemand in seinem Revier ungestraft mit einem Mord davonkommt, er das doch bitteschön selbst ist. „Now here is a serial killer for modern times.“ Und ein Inspector der alten Schule.

Ray Banks – Dead Money
Inhalt:
In Dead Money, dem ersten Roman des schottischen Kultautors Ray Banks, der auf Deutsch erscheint, führt ein gezinktes Pokerspiel Alan Slater im Hause seines Freundes Les Beale dazu, dass sein bisher eher beschauliches Leben aus dem Ruder läuft. Eine Leiche muss entsorgt werden, Spielschulden sollen eingetrieben werden, die Slater selber nicht angehäuft hat. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein beschauliches Leben zwischen Sex und Alkohol weiterzuleben.

Niemals, wirklich niemals werde ich in einer Arbeitswoche fünf Bücher schaffen, aber aus diesen fünf werde ich auswählen und ich hoffe, das meine Zeit für drei der Bücher auf jeden Fall reichen wird. Um mich ein wenig anzutreiben werde ich ein Lesejournal schreiben – ob ich das täglich veröffentliche oder dann gesammelt am Ende der Woche, da bin ich noch unschlüssig. Vielleicht gibt es auch einfach mal einen Zwischenbericht.
Ah, auf jeden Fall bin ich glücklich – endlich mal wieder eine Themenwoche. :-D

Los gehts!


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Ausgecatcht: Die Eva Wylie Woche(n)

So, meine Eva Wylie Zeit ist um. Es ist jetzt nicht nur eine Woche geworden, sondern zwei, da ich gemerkt habe, dass ich die Bücher doch nicht direkt hintereinander lesen möchte. Aus dem Grund habe ich Eva Wylie immer abwechselnd mit anderen Büchern gelesen und so hat es auch ein wenig länger gedauert.

Nichtsdestotrotz bin ich nun durch alle drei durch und kann diese schonmal vorab ohne Bedenken weiterempfehlen. Die einzelnen Rezensionen folgen nun nicht direkt hintereinander, sondern in den nächsten drei Wochen, beginnend diesen Mittwoch.

Und falls jemand meinen Ankündigungsbeitrag nicht gesehen hat, hier nochmal die Bücher im Einzelnen:

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Was sie nicht umbringt – Liza Cody
Inhalt:
Eva Wylie ist die Londoner Killerqueen: eine Profi-Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Natürlich braucht sie ab und zu einen lukrativen Nebenjob. Und gerät dabei in Teufels Küche.

Eva sieht rot – Liza Cody

Inhalt:
Eva Wylie soll Huren Nachhilfe in Selbstverteidigung geben. Doch während sie widerwillig Training in Schreien und Zutreten erteilt, scheint sich die ganze Welt gegen sie zu verschwören. Ihre mühsam zusammengehaltene Existenz ist gefährdet, und Eva sieht rot…

Eva langt zu – Liza Cody
Inhalt:
Kämpferin Eva Wylie ist am Ende. Für den Catchring gesperrt, noch aus dem miesesten Job gefeuert, notorisch betrunken und ohne Zahnbürste: Sie scheint endgültig alle Chancen verspielt zu haben, da fällt ihr unverhofft fette Beute in die HÄnde. Jackpot?


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Lasst uns catchen: Die Eva Wylie Woche

So, es ist endlich soweit. Schon seit ich den Packen Bücher vom Argument Verlag erhalten habe, brenne ich darauf, Liza Codys Trilogie um die Profi-Catcherin Eva Wylie zu lesen, und zwar in einer Lesewoche. Ich habe schon lange keine Lesewoche mehr gemacht und vermisse dieses Thema ein wenig, so dass ich mir schon zwei, drei Mottos überlegt habe und ich starte morgen mit der Eva Wylie Woche.

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Was sie nicht umbringt – Liza Cody
Inhalt:
Eva Wylie ist die Londoner Killerqueen: eine Profi-Catcherin mit Schandmaul und Dickschädel, die mit zwei bissigen Hunden auf einem Schrottplatz haust. Natürlich braucht sie ab und zu einen lukrativen Nebenjob. Und gerät dabei in Teufels Küche.

Eva sieht rot – Liza Cody

Inhalt:
Eva Wylie soll Huren Nachhilfe in Selbstverteidigung geben. Doch während sie widerwillig Training in Schreien und Zutreten erteilt, scheint sich die ganze Welt gegen sie zu verschwören. Ihre mühsam zusammengehaltene Existenz ist gefährdet, und Eva sieht rot…

Eva langt zu – Liza Cody
Inhalt:
Kämpferin Eva Wylie ist am Ende. Für den Catchring gesperrt, noch aus dem miesesten Job gefeuert, notorisch betrunken und ohne Zahnbürste: Sie scheint endgültig alle Chancen verspielt zu haben, da fällt ihr unverhofft fette Beute in die HÄnde. Jackpot?

So, insgesamt sind das 810 Seiten – nach den 826 Seiten von Winslows „Das Kartell“ ist das ja schon fast ein Klacks… ;-)


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Mal was anderes: Gmeiner-Woche

Heute stelle ich mein Wochenmotto mal unter kein Länderthema. Anstatt dessen habe ich mir einen Verlag ausgesucht, von dem ich schon lange kein Buch mehr gelesen habe, aber so tolle Titel auf meinem SUB habe und endlich mal davon was lesen will. Natürlich könnte man die Woche auch als „Deutsche Woche“ betiteln, doch es sind halt einfach nur Titel aus dem Programm des Gmeiner Verlags und so wird es die „Gmeiner-Woche“. Und hier sind meine Auserwählten:

Kinderland
Marco Sonnleitner – Kinderland
Verlag: Gmeiner
372 Seiten
ISBN: 978-3839215395
11, 99 €
Inhalt:
Grausiger Fund im Hotel Alpenblick: Im Magen eines Hechtes entdeckt der Koch den Finger eines kleinen Jungen. Scheint zunächst noch ein Unfall denkbar, erkennt Bartholomäus Kammerlander nach dem Fund der Kinderleiche, was wirklich passiert ist: Die Wahrheit ist viel schrecklicher, sie ist nahezu unvorstellbar. Und der kleine Junge ist nicht das einzige Kind, das in letzter Zeit verschwunden ist. Doch als Bartholomäus Kammerlander die Zusammenhänge versteht, ist er zur falschen Zeit am falschen Ort.

9783839214534
Marlene Faro – Kalter Weihrauch
Verlag: Gmeiner
315 Seiten
ISBN: 978-3839214534
11,99 €
Inhalt:
Chefinspektor Artur Pestallozzi wird zu seinem zweiten Fall an den Wolfgangsee gerufen. Eine tote junge Frau ist neben dem Adventmarkt gefunden worden, offenbar eine Novizin aus dem nahen Kloster. Ihr Körper weist Spuren von Mißhandlungen auf und ein Merkmal, das nicht nur Gerichtsmedizinerin Lisa Kleinschmidt zutiefst verstört. In die Ermittlungen platzt ein zweiter Mord, Angst vor einem Serienkiller macht sich breit. Da gibt eine Nonne einen Hinweis, der zunächst völlig unglaublich klingt.

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A. Barkefeld / J. Letsche – Höhlenmord
Verlag: Gmeiner
373 Seiten
ISBN: 978-3839216057
11,99 €
Inhalt:
Ein Fall, zwei Geschichten. Vor der Eröffnung einer einmaligen prähistorischen Ausstellung im Osterei-Museum in Sonnenbühl-Erpfingen wird zwischen den Exponaten aus der Bärenhöhle ein menschlicher Knochen entdeckt: Kommissar Andreas Clemenz macht Urlaub. Weil er sich ausgerechnet auf dem Bauernhof seiner Verwandtschaft einquartiert, landet er ungewollt mitten im Geschehen. Hauptkommissarin Magdalena Mertens setzt auf ungewöhnliche Ermittlungsmethoden als feststeht, dass es sich um Mord handelt.

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Liliane Skalecki / Biggi Rist – Mordsgrimm
Verlag: Gmeiner
405 Seiten
ISBN: 978-3839216156
11,99 €
Inhalt:
Während einer Märchenforschertagung in Bremen wird ein Wissenschaftler erschlagen aufgefunden. Wenige Tage später gibt es dort ein weiteres Opfer. Als kurz darauf der Manager einer Castingshow tot in seinem Hotelzimmer entdeckt wird und ein Mord in Bremerhaven geschieht, deutet alles auf einen Serienmörder hin, denn bei drei Leichen wurden »märchenhafte« Zeichen hinterlassen: Esel, Hund und Katze. Doch der Hahn der Bremer Stadtmusikanten fehlt. Kommissar Heiner Hölzle jagt mehr als einen Mörder …


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Englische Woche

Bin ich irre? Ja, ein wenig. Schließlich starte ich eine englische Woche während in zwei Tagen mein Halbjahres-Geburtstagsspecial startet und außerdem habe ich mir sage und schreibe 8 Bücher rausgelegt.
Und zwar folgende:
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Lady Bag – Liza Cody
Singleton Soul – Mara Laue
Sündenflut – Phil Rickman
Ein letzter Job – Adrian McKinty
Flesh & Blood – Mark Peterson
Tod im Museum – Emma Goodwyn
Jäger – Tania Carver
Bluternte – Sharon Bolton

Ob ich die alle schaffe? Eher nicht. Ich habe zwar Urlaub, aber 8 Bücher in meinen restlichen 3 Tagen plus Wochenende scheint doch ein wenig optimistisch. Aber man muss sich ja Ziele setzen. Und wer weiß – vielleicht verlängere ich ja um eine Woche.
Jetzt wird aber erstmal angefangen zu lesen…


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Abschluss der Hardcore Woche

Wie ich schon vermutet hatte, habe ich nicht alle drei Bücher der Hardcore Woche geschafft. Man muss sich eben doch noch ab und zu auf Arbeit blicken lassen. ;-)
Aber nichtsdestotrotz bin ich zufrieden, denn ich habe zwei Thriller ausgelesen:

Ryan David Jahn – Der Cop
Verlag: Heyne Hardcore
333 Seiten
ISBN: 978-3453436404
8,99 €

Adam Sternbergh – Spademan
Verlag: Heyne Hardcore
302 Seiten
ISBN: 978-3453268883
14,99 €

Die Rezensionen zu den beiden Büchern folgen demnächst.


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Hardcore Woche

Gestern habe ich angefangen „Der Cop“ von Ryan David Jahn zu lesen – einen Titel aus dem Spannungssegments des Heyne Hardcore Programm. Heute habe ich dann ein bißchen auf der Website verbracht und entdeckt, dass ich noch zwei weitere Schätze aus dem Programm bei mir im SUB schlummern habe. Aus diesem Grund habe ich beschlossen eine „Hardcore Woche“ einzulegen. Neben „Der Cop“ habe ich mir noch die folgenden zwei Titel vorgenommen:

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Ryan David Jahn – Der Cop
Verlag: Heyne Hardcore
333 Seiten
ISBN: 978-3453436404
8,99 €
Inhalt:
Das Telefon klingelt. Es ist deine Tochter. Sie ist seit vier Monaten tot.
Ian Hunt hat noch eine knappe Stunde bis Schichtende, als seine Tochter anruft. Es ist über sieben Jahre her, dass er ihre Stimme zuletzt gehört hat. Vor vier Monaten wurde sie für tot erklärt. Plötzlich wird der Anruf von einem Mann unterbrochen. Es ist der Mann, der Maggie vor sieben Jahren aus dem Kinderzimmer entführt hat. Maggie kann noch vage Angaben zu ihrem Entführer machen, dann bricht die Verbindung ab. Eine gnadenlose Jagd quer durch Amerika nimmt ihren Lauf.

Adam Sternbergh – Spademan
Verlag: Heyne Hardcore
302 Seiten
ISBN: 978-3453268883
14,99 €
Inhalt:
Eine zweite große Terrorwelle am Times Square hat New York City lahm gelegt. Die Stadt ist verlassen, nur einige Reiche verharren in ihren Hochhauslofts und leben in einer Art digitaler Fantasiewelt, wo sie von schönen heilen Welten träumen. Doch inmitten der ausgebombten Stadt gibt es einzelne Menschen, die geblieben sind. Einer davon ist der Spademan, ein ehemaliger Müllmann, der sich jetzt als eiskalter Auftragskiller über Wasser hält. Sein nächster Opfer ist die Tochter eines mächtigen Predigers. Doch etwas lässt den Spademan zögern, etwas stimmt nicht. Und damit macht er sich auch selbst zur Zielscheibe düsterer Kreise.

Roger Smith – Kap der Finsternis

Verlag: Heyne Hardcore
356 Seiten
ISBN: 978-3453434868
8,95 €
Inhalt:
Ein dummer Zufall, ein brutales Verbrechen, ein korrupter Polizist und eine schonungslose Tour de force, die in immer tiefere Abgründe führt. Jack Burn, gestrauchelter amerikanischer Glücksspieler, ist mit seiner hochschwangeren Frau und seinem Sohn in Kapstadt untergetaucht. Dort wird die Familie Opfer eines willkürlichen Gewaltverbrechens, verübt von Mitgliedern einer Gang. Benny Mongrel, gerade aus dem Gefängnis entlassen und als Wachmann tätig, schöpft Verdacht, als er beobachtet, wie die Gangster in Burns luxuriöses Haus einsteigen, Schüsse fallen und beide nicht wieder auftauchen.
Burns Inkognito droht aufzufliegen, und es beginnt ein aufreibendes Katz-und-Maus-Spiel mit Gatsby, einem bigotten, rassistischen Polizisten, der seinerseits die staatliche Antikorruptionseinheit im Nacken hat. Ein atemloser Showdown führt mitten ins Gangland, in die Cape Flats, die riesigen, labyrinthischen Vorstadtslums …


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Das Nostradamus Testament – Tom Egeland

Nostradamus Testament
Tom Egeland – Das Nostradamus Testament
Verlag: Goldmann
555 Seiten
ISBN: 978-3442479825
9,99 €

 

 

 

 

Inhalt:
Bjørn Beltø, Archäologe und Albino, befindet sich auf einer wissenschaftlichen Konferenz in Florenz, als ein Redner dort ein bisher unbekanntes Manuskript von Nostradamus präsentiert und gleich darauf von schwarz gekleideten Männern mit einem Hubschrauber entführt wird. Bjørn und Angelica, die Frau des entführten Lorenzo Moretti, machen sich gemeinsam an die Aufgabe, das Rätsel des Nostradamus‘ Manuskripts zu lösen, um das Ziel der Entführer zu entlarven und so Lorenzo und auch Silvio, den Sohn, der zur Sicherheit auch entführt wurde, zu retten. Eine wilde Jagd durch Italien und Frankreich beginnt, begleitet von Codes, alten Manuskripten und kämpfenden Mönchen.

Meine Meinung:
Mir fällt gerade auf, dass ich dieses Buch in meiner Skandinavien Woche gelesen habe und es überhaupt nicht in Skandinavien spielt… hmm… zum Glück hab ich hier keine Regeln aufgestellt und somit zählt jetzt der norwegische Autor und Protagonist. :-D Nun aber los:

Dies ist der dritte Bjørn Beltø, doch diesmal bin ich nicht ganz so begeistert wie in den Teilen davor. Bjørn ist Archäologe und ist so etwas wie der norwegische Robert Langdon – allerdings mit dem Hinweis, dass Herr Egeland seinen Bjørn Beltø schon früher in den Buchhandel geschickt hat. Er ist ein ungewöhnlicher Charakter – nicht nur aber natürlich auch wegen seiner angeborenen Hautfarbe: er ist ein Albino. Auf der einen Seite der typische universitäre Typ: hat seine Nase ständig in Büchern, ist eher vorsichtig, verbeißt sich in ein Thema, von seiner Meinung überzeugt doch auf der anderen Seite mit Selbstzweifeln und Zurückhaltung gestraft, mit einem gestörten Verhältnis zum weiblichen Geschlecht.

In diesem Teil verguckt Bjørn sich in Angelica Moretti, die zwar eine italienische Femme Fatale mimt, aber an ihrem Ehegelübde festhält. Bjørns Gedankengänge über sie waren mir einfach mitunter zu viel und haben ein wenig genervt. Auch seine Selbstzweifel und Zurückhaltung waren in diesem Teil sehr ausgearbeitet und ich wundere mich ein wenig, dass er sich überhaupt auf die Suche nach dem Nostradamus Testament gemacht hat. Insgesamt fand ich Bjørn etwas aktionslos. Er hat sich von den Ereignissen treiben lassen und es mussten viele äußere Impulse folgen, damit er seinen Weg fortsetzen konnte.

Wirklich gut gefallen hat mir der Aufbau des Buches. Natürlich bestreitet Bjørn einen Großteil des Buches, doch es wird auch Professor Morettis Geschichte in mehreren Einschüben erzählt. Desweiterne hat man Rückblenden in vergangene Epochen und Ereignisse und auch einige Abschnitte aus Sicht von anderen Charakteren. Diese Vielfalt hat das Buch unheimlich abwechslungsreich gemacht. Vor allem die Ereignisse um Bjørn und die um Moretti konnte man im direkten Vergleich verfolgen und somit gespannt von einem Abschnitt zum nächsten wechseln.

Die Handlung hat mich diesmal auch etwas Mühe gekostet. Der Auftakt war fulminant – die Entführung hat für Aufruhr gesorgt und war der ideale Einstieg in eine wilde Jagd quer durch Europa. Letztendlich war man dann nur in Frankreich und Italien, doch es gab auch böse schwarze Männer (ich nenn sie mal so, damit ich nicht zu viel verrate), die Bjørn und Angelica verfolgt haben, ermordete Kontakte und dramatische Verfolgungsjagden.
Doch dazwischen waren sehr viele Dialoge über (nach meinem Gefühl) unzählige historische Dokumente, die aufeinander verweisen und die unglaublichsten Dinge hervorbrachten: von der Bundeslade über Cäsars Schatz bis hin zu Moses Steintafeln war da fast alles dabei. Hier wird auf Codice und Schriften verwiesen, Absätze zitiert und mit Namen um sich geworfen. Positiv zu werten ist, dass Herr Egeland am Ende ein Verzeichnis angefügt hat, welche Schriften denn echt sind und welche erfunden. Doch irgendwann hab ich einfach den Überblick verloren, in welcher Schrift auf welchen Brief verwiesen wird, der zu welchem Codex führt.

Richtig spannend war das Entschlüsseln des Nostradamus Briefes, bzw. noch einiger anderer Schriften. Hier kann man viel über die Vingère Verschlüsslung lernen. Für diese Verschlüsslung wird ein Schlüsselwort benötigt. Ohne dieses kann man den Code nicht knacken. Zumindest für mich ein faszinierendes Thema, über das ich mich gleich mal im Internet weiter informiert habe. Es sind allerdings auch einfache Verschlüsslungen enthalten, z. B. Anagramme, bei denen der Leser gleich mit rätseln kann.

Das Finale fand ich dann zwar gut, aber doch etwas in die Länge gezogen. Eigentlich war die Geschichte schon zu Ende und dann folgten nochmal so 50 Seiten. Ich bin immer für einen guten Abschluss, auch wenn der nach dem großartigen Finale noch in ruhigere Bahnen läuft, doch hier war mir das einfach zu viel des Guten. Von mir aus hätte man nicht mehr verreisen müssen…. ;-)

Fazit:
Ein Bjørn Beltø Thriller, der für mich Höhen und Tiefen bereit hielt. Neben einem abwechslungsreichen Aufbau enthält dieser Thriller eine wilde, aber mitunter auch anstrengend zu lesende Jagd nach dem Nostradamus Testament inklusive toller Rätsel bereit, die leider durch lange Passagen über Bücher, Zitate und viele bekannte Mysterien an Spannung verliert. Von mir gibt es diesmal gute 3 Schafe.

3 Schafe

 

Weitere Teile mit Bjørn Beltø:
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Teil 1: Der Pakt der Wächter
Teil 2: Das Luzifer Evangelium