Die dunklen Felle

Krimis, Thriller und Science Fiction


Hinterlasse einen Kommentar

Abschluss der Polar Woche – ein Fazit

20160223_223322

Unglaublich, so schnell kann eine Woche verstreichen. Und ich bin stolz wie bolle. Von meinen 5 Polarlingen habe ich tatsächlich 4 komplett gelesen. Das heißt jetzt nicht, dass ich so schnell wie möglich gelesen habe und keinerlei Inhalt aufgenommen habe, sondern, dass ich am Wochenende mal so gar nichts vorhatte und dafür viel, viel Zeit zum Lesen hatte. Juchu!

Was für eine Woche! Alle Bücher waren sehr eindringliche Leseerlebnisse – dies war beim Polar Verlag aber auch nicht anders zu erwarten. Hier gibt es keinen Mainstream oder leichte Lektüre. Hier muss man sich schon ein wenig anstrengen. Dafür wird man mit Geschichten belohnt, die das Krimi-Herz höher schlagen lassen.

Das Lesejournal habe ich ziemlich schnell sein lassen. Es war ein Versuch – aber ich bin nicht so der Tagebuchschreiber. Ob nun mit oder ohne Buch. Ich hab ein paar tolle Zitate gefunden, die ich dort – zumindest am Anfang – noch notiert hatte, aber diese sind in den Rezensionen eingearbeitet, d. h. ihr verpasst sie keinesfalls.

Das Wort der Woche ist: Pulplinge. Gefunden in „Kaliber“ von Ken Bruen. Geniales Wort. Da mir das so gut gefällt, habe ich das gleich weiterverwandelt und Polarlinge daraus gemacht (siehe oben).
Muss ich erklären was es heißt? Nun, vielleicht kurz: der Manners Killer bezeichnet damit seine Lieblingsautoren aus dem Bereich Pulp/Noir – das sind eben die Pulplinge. Ob es im englischen Original auch so ein hübsches Wort ist, weiß ich natürlich nicht. Somit gebührt mindestens die Hälfte der Anerkennung natürlich der Übersetzung.

Gelesen habe ich nun folgende – der Link führt auf die Verlagsseite:

Gene Kerrigan – In der Sackgasse
Jérémie Guez – Paris, die Nacht

Ken Bruen – Kaliber
Ray Banks – Dead Money

Offen ist nun noch Sam Hawkens Buch:
Sam Hawken – Kojoten
Aber das passt bestimmt auch gut in eine andere Themen- oder Länderwoche. ;-)

Ich habe übrigens schon die Bücher für die nächste Themenwoche herausgesucht. Der initiale Gedanke dazu wurde von einem anderen Blogger gestiftet und eigentlich hätte ich Lust, direkt zu starten, aber ich schiebe die nächste Themenwoche mal in den März – das ist ja nicht mehr lange hin. Um was es geht, wird natürlich noch nicht verraten, aber es wird nochmal ein Verlag als Thema herangezogen.


3 Kommentare

Eine Woche mit Krimis aus dem Polar Verlag

Ich habe festgestellt, dass ich in den letzten Wochen und Monaten einige Titel des Polar Verlags angehäuft habe und davon noch keinen gelesen habe. Sowas! Na ja, gut, ganz richtig ist das nicht, denn ich habe „Stadt der Ertrinkenden“ von Ben Atkins gelesen. Aber eben mehr nicht. Um nun ein wenig aufzuholen, starte ich ab heute eine Polar Woche. Also eine Woche nur Bücher aus dem Polar Verlag.
Bei mir tummeln sich die folgenden:

20160217_111926[1]

Sam Hawken – Kojoten
Inhalt:
Mehr als 11 Millionen illegale Einwanderer leben und arbeiten in den USA. Die meisten passieren die Grenze über Mexiko. In der heißen Einöde von Texas verbindet Sam Hawken drei Schicksale miteinander. Das der Texas Rangerin Ana Torres. die in der Nähe der Grenzstadt Presidio während einer Kontrolle die Leiche eines Mexikaners findet. Das des ehemaligen Kojoten Luis Gonzales, der früher Einwanderer in die USA schmuggelte, und dessen freiwilliger Rückzug als Ladenbesitzer endet, als der Coyote-Boss Ángel Luis‘ erneut seine Dienste in Anspruch nehmen will. Und das der jungen Marisol Herrera, die von El Salvador aufbricht, um ihren Traum zu verwirklichen, in die USA auszuwandern.

Gene Kerrigan – In der Sackgasse
Inhalt:
Danny Callaghan sitzt, nachdem er eine achtjährige Haftstrafe wegen Totschlags abgesessen hat, bei einem Bier im Blue Parrot. Als zwei Killer den Pub betreten, um den Kleinkriminellen Walter Bennett zu töten, verhilft er Bennett zu Flucht und gerät ins Kreuzfeuer. Die Polizei sucht ihn. Lar Marcendirck, einer der beiden großen Unterweltbosse, sinnt wegen der Einmischung auf Rache und der Bru­der des Mannes, den Callaghan ermordet hat, will ihn ebenfalls büßen lassen.

Jérémie Guez – Paris, die Nacht
Inhalt:
Abraham und Goran sind Gelegenheitsdealer. Auf der Suche nach Stoff für den eigenen Bedarf streunen sie durch La Goutte d’Or im Norden von Paris. Eines Tages entdecken sie in einem Hinterzimmer einer Bar ein illegales Glücksspiel und beschließen, den Laden zu überfallen. Doch die ausgeraubten Ganoven lassen sie nicht unbehelligt davonkommen. Abraham und Goran bleibt nur die Flucht, um das Ende der Treibjagd abzuwarten. Paris, die Nacht ist Guez‘ Debüt-Roman und der erste Roman der Pariser Trilogie.

Ken Bruen – Kaliber
Inhalt:
Der Südosten Londons wird vom „Manners Killer“ heimgesucht, der seinen Opfern eine Lektion in Anstand beibringen will. Sein Pech, dass die Ermittlungen ausgerechnet Inspector Brant übernimmt, der gerade einen Kriminalroman schreibt und in bester „The Killer Inside Me“-Manier von Jim Thompson der Meinung ist, dass, wenn schon jemand in seinem Revier ungestraft mit einem Mord davonkommt, er das doch bitteschön selbst ist. „Now here is a serial killer for modern times.“ Und ein Inspector der alten Schule.

Ray Banks – Dead Money
Inhalt:
In Dead Money, dem ersten Roman des schottischen Kultautors Ray Banks, der auf Deutsch erscheint, führt ein gezinktes Pokerspiel Alan Slater im Hause seines Freundes Les Beale dazu, dass sein bisher eher beschauliches Leben aus dem Ruder läuft. Eine Leiche muss entsorgt werden, Spielschulden sollen eingetrieben werden, die Slater selber nicht angehäuft hat. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein beschauliches Leben zwischen Sex und Alkohol weiterzuleben.

Niemals, wirklich niemals werde ich in einer Arbeitswoche fünf Bücher schaffen, aber aus diesen fünf werde ich auswählen und ich hoffe, das meine Zeit für drei der Bücher auf jeden Fall reichen wird. Um mich ein wenig anzutreiben werde ich ein Lesejournal schreiben – ob ich das täglich veröffentliche oder dann gesammelt am Ende der Woche, da bin ich noch unschlüssig. Vielleicht gibt es auch einfach mal einen Zwischenbericht.
Ah, auf jeden Fall bin ich glücklich – endlich mal wieder eine Themenwoche. :-D

Los gehts!