Die dunklen Felle

Krimis, Thriller und Science Fiction

Verdorbenes Blut – Geoffrey Girard

2 Kommentare

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Verdorbenes Blut – Geoffrey Girard
Verlag: Bastei Lübbe
396 Seiten
ISBN: 978-3785761090
14,99 €

 

 

 


Inhalt:

Im Massey Institute, einer Einrichtung für gefährliche Jugendliche, geleitet vom DSTI (Dynamic Solution Institute), brechen sechs Jungen aus. Shawn Castillo, ein ehemaliger Army-Offizier, wird mit der Suche nach den sechs beauftragt. Doch schon zu Beginn muss er feststellen, dass der Auftrag ganz anders wird als erwartet: Das DSTI züchtet im Massey Institute genetisc h exakte Kopien von Serienkillern: Ted Bundy, Jeffrey Dahmer, David Berkowitz – nur um einige Namen zu nennen. Und die sechs sind nicht nur ausgebrochen, sie haben schon im Massey Institute gewütete und ziehen nun quer durch die USA…

Meine Meinung:

Ich hatte zwar keine hohe Literatur erwartet, aber doch mehr, als mir das Buch gegeben hat. Die Idee der geklonten Serientäter fand ich unglaublich spannend und auch das Cover hat mich magisch angezogen. Die Taten der Jungs sind brutal, blutig, eklig, gewissenlos, also gewiss keine leichte Kost und eben so wie man sich das vorstellt, wenn die größten Serienmörder der USA als völlig unkontrollierbare Jugendliche auf die Menschheit losgelassen werden.

Ex-Militär Castillo, mit einer post-traumatischen Störung behaftet, begibt sich auf die Suche und gabelt schon recht schnell Jeff auf – eine Kopie von Jeffrey Dahmer, jedoch allem Anschein nach nicht gewalttätig. Über den Roadtrip der beiden quer durch die USA auf der Suche nach den sechs Entflohenen kann ich nur den Kopf schütteln – würde ein Mann wie Castillo, der die sechs Jugendlichen suchen soll, sich mit einem Jungen die Suche extra erschweren? Ich denke eher nicht.

Dieser Thriller lässt mich verwirrt und unzufrieden zurück. Ja, er war ganz spannend, der Schreibstil war gut zu lesen und es passierte praktisch ständig etwas. Doch viele Fragen sind für mich immer noch nicht geklärt. Auch wurden Namen, Daten, Begebenheiten eingestreut, die man vorher noch gar nicht erklärt bekommen hatte. Die Charaktere waren sehr oberflächlich – auch Castillo als Protagonist. Und dann das Ende – unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar.

Fazit:

Eine tolle Idee, einiges an Spannung, aber leider völlig überzogen und mit vielen offenen Fragen, ganz zu schweigen vom seltsamen Ende. Das Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Von mir gibt es 2 Schafe – eines für die Idee, die leider nicht gut umgesetzt wurde und eines für die recht gute Spannung.

2 Schafe

2 Kommentare zu “Verdorbenes Blut – Geoffrey Girard

  1. Na jetzt bin ich aber neugierig, wie mir das Buch schlussendlich gefallen wird! ^^ Ist aber spannend, so unterschiedliche Sichtweisen zu lesen, da bin ich vor dem Lesen weniger beeinflusst, als wenn es nur positive oder negative Stimmen gibt. Ich wage mich dann in nächster Zeit mal heran!! :)

    LG, WortGestalt

  2. Ich wünsch Dir viel Spaß und wer weiß, vielleicht gehörst Du dann auch zu den positiven Stimmen – ich drück die Daumen. ;-)

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